BREXIT UPDATE

DEUTSCH (ENGLISH version please see below)

Kundeninformation | Brexit  

3 Stufenplan:

 

Großbritannien wird für Importe aus der EU zum 01.01.2021 anhand eines 3 Stufenplanes Zollverfahren gestaffelt nach Warengruppen einführen:

 

  1. 01.01.2021:
  • Standardgüter: Anstelle des 2019 eingeführtem vereinfachtem Übergangsverfahren (TSP) wird ein sogenanntes „CFSP“ Verfahren mit „EIDR“ (Customs Freight Simplified Procedures and Entry In Declarants Records) für einen fortlaufenden 6 Monatezeitraum ab dem 01.01.2021 bis zum 30.06.2021, vorerst ohne vorherige Beantragung, für alle britischen Importeure (EORI UK) eingeführt.
  • Ähnlich wie bei TSP müssen die Importeure im Rahmen dieses Verfahrens (CFSP mit EIDR) selbstständig Aufzeichnungen (Zolltarifnummer, Rechnung, Warenwert etc.) über alle Importe führen. Die Einfuhr muss spätestens nach 6 Monaten beim Zoll angemeldet werden. Beispiel: Ein Import vom April muss bis zum 30. September angemeldet werden, ein Import vom 1. Juni bis zum 30. November
  • Etwaige Zollzahlungen sind zusammen mit der verlagerten Zollanmeldung, spätestens nach 6 Monaten, zu leisten
  • Zum Zeitpunkt der verlagerten Anmeldung (Supplementary Declaration) ist eine bewilligte Zulassung zum Verfahren „Customs Freight Simplified Procedures“ (CFSP) oder die Beauftragung eines Zollagenten notwendig
  • Alternativ kann vor Verschiffung eine vollständige Zollanmeldung beim britischen Zoll abgegeben werden. Etwaige Zollkosten sind jedoch bei Einfuhr entweder mit einem Zollaufschubkonto oder anderen Zahlungsmethoden direkt an den britischen Zoll zu entrichten. Die Verwendung eines Agenten- Zollaufschubkonto ist möglich.
  • Die britische Einfuhrumsatzsteuer muss quartalsweise abgeführt werden
  • Güter mit erforderlicher Einfuhrgenehmigung (verbrauchsteuerpflichtige Waren, lebende Tiere und bestimmte Pflanzenprodukte), die unter den „Controlled Goods“ Status fallen: Das EIDR Verfahren kann nicht angewendet werden. Es sind entweder das vereinfachte Zollverfahren (CFSP / Simplified Frontier Declaration) anzuwenden oder ist vorab eine vollständige Zollanmeldung abzugeben.
  1. 01.04.2021:
  1. 01.07.2021:
  • Die vorübergehende vereinfachte Verfahrensvereinbarung und der Zahlungsaufschub für den Zoll (Customs Freight Simplified Procedures and Entry In Declarants Records) gelten nur bis Ende Juni 2021.
  • Für Importe aus der EU muss ab dem 01.07.2021 das CFSP Verfahren generell beantragt und bewilligt sein oder für alle Importe werden vollständige Zollverfahren (C88) angewendet.
  • Zollanmeldungen müssen vor Verschiffung abgegeben werden
  • Einsatz des neuen britischen Zollsystems GVMS
  • Alternativ kann das Versandverfahren (T-Papier) angewendet.
  • Ab 01.07.2021 werden Grenzkontrollen verstärkt.

 

Weitere Informationen:

 

Informationen der EU: Die EU-Kommission informiert in einer Mitteilung mit dem Titel “Bereit für Veränderungen…” ausführlich über die Vorbereitung auf das Ende des Übergangszeitraums.

Unter anderem werden wichtige Hinweise zu den nachstehenden Themen gegeben: Zollförmlichkeiten und Zollkontrollen, Zoll- und Steuervorschriften für die Ein- und Ausfuhr von Waren (Zölle, Mehrwertsteuer, Verbrauchsteuern), sowie zu Zertifizierungen und Zulassungen von Produkten, Anforderungen an die Niederlassung sowie Etikettierung und Kennzeichnung. EUR-Lex Dokument: 52020DC0324: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?qid=1594383487124&uri=COM%3A2020%3A324%3AFIN

 

Informationen der britischen Zollbehörde:

https://www.gov.uk/check-duties-customs-exporting

https://www.gov.uk/government/publications/the-border-operating-model

 

Britische Einfuhrumsatzsteuer (Import VAT): Derzeit prüft der britische Zoll HRMC einen Plan zur Einführung von Stundungskonten für Unternehmen, die noch über keinen bewilligten laufenden Zahlungsaufschub für Einfuhrumsatzsteuer (Customs Comprehensive Guarantee) verfügen oder kein Agenten-Zahlungsaufschubkonto nutzen.

 

Ursprungseigenschaft / Zolltarif (UK)

Ab dem 01.01.2021 muss die Ursprungseigenschaft der gehandelten Waren nachgewiesen werden, um im Rahmen eines künftigen Abkommens zwischen der EU und Großbritannien eine Präferenzbehandlung in Anspruch nehmen zu können. Auf Waren, die die Ursprungsvoraussetzungen nicht erfüllen, werden Zölle erhoben, selbst wenn die EU und Großbritannien ein zoll- und kontingentfreies Handelsabkommen schließen.

Der neue Zolltarif „UK Global Tariff“ gilt für alle Waren, die ab dem 01.01.2021 importiert werden, sofern keine Ausnahme (s. o.) existiert: https://www.gov.uk/check-tariffs-1-january-2021

Zolltarif Online Tool: https://www.check-future-uk-trade-tariffs.service.gov.uk/tariff

 

Incoterms rücken mehr in den Fokus, um rechtliche Missverständnisse im Rahmen des neuen Status von Großbritannien zu verhindern. Die jeweiligen Pflichten der Parteien im Hinblick auf Gefahrenübergang, Kosten und Transportabläufe, sowie Verzollung werden über Incoterms geregelt.

 

EORI: Ab dem 01.01.2021 benötigen Ex- oder Importeure aus der EU eine EORI Nummer, die vom Zoll des jeweiligen EU-Staates vergeben wird. Ehemals in Großbritannien vergebene EORI Nummern verlieren ihre Gültigkeit. Ex- oder Importeure aus der Großbritannien müssen daher vor dem 01.01.2021 einen EORI Nummer in Großbritannien beantragt haben.

Ab der ersten Verschiffung nach dem 01.01.2021 wird die EORI Nummer des EU-Exporteurs und die des britischen Warenempfängers benötigt.

 

CFSP ist ein vereinfachtes Zollverfahren, das über das Simplified Declaration Procedure (SDP) Verfahren oder das Entry Into Declarants Records (EIDR) Verfahren abgewickelt wird. Eine Anmeldung von Einfuhren muss bis zum 4. Des Folgemonats beim Zoll erfolgen. Die zollseitige Registrierung für das CFSP Verfahren nimmt ca. 4 Monate in Anspruch. Im Gegensatz zu TSP kann für das CFSP Verfahren ein Spediteur in GB mit der Einfuhrabfertigung und ggfs. Fiskalvertretung beauftragt werden.

 

Abläufe:

 

Ablauf EU-Ausfuhr:

  • Erstellung eines Ausfuhrbegleitdokuments (ABD oder englisch: EAD) über das Zoll IT-System Atlas durch den Zollvertreter (bspw.: Interteam)
  • Varianten von Gestellung/Vorführung beim Zoll:
    • Ab einem Warenwert von 3.000,00 € muss die Ware dem Zoll vorab vorgeführt werden oder jeweils ein Einzelantrag auf Gestellung außerhalb des Amtsplatzes gestellt werden („Anträge auf Gestellung außerhalb des Amtsplatzes müssen rechtzeitig, spätestens zwei Stunden vor Dienstschluss am Tag vor Beginn des Verpackens … abgegeben werden.“)
    • Hinweis: Für die Vorführung beim Zoll oder die sogenannte Gestellung außerhalb des Amtsplatzes können seitens des Zolls Kosten erhoben werden
    • Automatische Überlassung zur Ausfuhr ohne Gestellung beim Zoll / Vereinfachtes Zollanmeldungsverfahren mit förmlicher Bewilligung
      • Verfügen Sie über Ihnen eine Bewilligung als „zugelassener Ausführer“?
  • Das Zoll IT-System Atlas erzeugt eine MRN (Movement Reference Number)
  • Meldung der MRN an die Reederei (Calais) oder Erfassung in einem elektronischen Hafendatensatzsystem (Bspw. in Rotterdam und Amsterdam)
  • Endabfertigung an der EU-Außengrenze und Erzeugung des Ausgangsvermerks (AV) als Nachweis der Umsatzsteuerfreiheit beim Deutschen Finanzamt

 

Ablauf GB-Ausfuhr:

  • Informationen folgen

 

ENGLISCH:

Customer Information | Brexit August 2020

Three-stage procedure:

 

The UK will introduce customs procedures by product group on 01.01.2021 for imports from the EU by means of a 3-step plan:

 

  1. 01.2021:
  • Standard goods: Instead of the simplified transition procedure (TSP) introduced in 2019, a so-called „CFSP“ procedure with „EIDR“ (Customs Freight Simplified Procedures and Entry In Declarants Records) will be implemented for a continuous 6 month period from 01.01.2021 to 30.06.2021, initially without prior application, introduced for all British importers (EORI UK).
  • Similar to TSP, the importers must independently keep records (customs tariff number, invoices, value of goods etc.) of all imports as part of this procedure (CFSP with EIDR). The import must be reported to customs after 6 months at the latest. Example: An import from April 1st must be registered by September 30th, an import from June 1st to November 30th
  • Any customs payments must be made together with the postponed customs declaration, at the latest after 6 months
  • At the time of the postponed declaration (Supplementary Declaration), an approval for the „Customs Freight Simplified Procedures“ (CFSP) or the appointment of a customs agent is necessary
  • Alternatively, a full customs declaration can be submitted to British Customs prior to shipment. However, any customs charges must be paid directly to UK Customs on import either with a deferred customs account or other payment methods. The use of an agent customs deferral account is possible.
  • UK import sales tax is payable quarterly
  • Goods with the required import permit (e.g. goods subject to excise duty, live animals and certain plant products); that fall under the „Controlled Goods“ status: The EIDR procedure cannot be used. Either the simplified customs procedure (CFSP / Simplified Frontier Declaration) must be used or a complete customs declaration must be submitted in advance.
  1. 01.04.2021:
  • For all products of animal origin, for example meat, pet food, honey, milk or egg products and all goods that fall under health and phytosanitary regulations, the so-called SPS products (Sanitary and phytosanitary products of animal origin, plants, vegetables, fruit and produce: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX:32007D0275) import declarations and health certificates from British customs are mandatory from April 1st, 2021.
  • Sanitary and phytosanitary requirements (EN): https://trade.ec.europa.eu/tradehelp/sanitary-and-phytosanitary-requirements
  • Information from the Federal Ministry of Food and Agriculture on veterinary hygiene export conditions: https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierhandel-und-transport/transporte-in-drittlaender/tiertransport.html (may differ from country to country)
  • Pre-registrations must be made via the GB „IPAFFS“ system (Import of products, animals, food and feed system)

 

  1. 07.2021:
  • The Temporary Simplified Procedure Agreement and the Customs Freight Simplified Procedures and Entry In Declarants Records will only apply until the end of June 2021.
  • For imports from the EU, the CFSP procedure must be applied for and approved in general from 01.07.2021 or full customs procedures (C88) will be applied to all imports.
  • Customs declarations must be made before shipment
  • Use of the new british customs system GVMS
  • Alternatively, the transit procedure (T-paper) can be used
  • From 01.07.2021, border controls will intensified

 

Further Information:

Information from the EU: The EU Commission provides detailed information on the preparation for the end of the transition period in a communication entitled “Ready for changes …”.

Among other things, important information is given on the following topics: Customs formalities and customs controls, customs and tax regulations for the import and export of goods (customs, value added tax, excise duties), as well as certification and approval of products, requirements for the branch as well as labeling and Labelling. EUR-Lex document: 52020DC0324: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/HTML/?uri=CELEX:52020DC0324&from=DE

 

Information from british customs authorities:

https://www.gov.uk/check-duties-customs-exporting

https://www.gov.uk/government/publications/the-border-operating-model

 

UK Import VAT: UK Customs HRMC is currently examining a plan to introduce deferral accounts for companies that do not yet have an approved current deferral of import VAT (Customs Comprehensive Guarantee) or do not use an agent deferral account.

 

Originating status / Customs tariff (UK)

From 01.01.2021, the originating status of the traded goods must be proven in order to be able to claim preferential treatment under a future agreement between the EU and Great Britain. Customs duties are levied on goods that do not meet the origin requirements, even if the EU and the UK conclude a duty-free and quota-free trade agreement.

The new customs tariff „UK Global Tariff“ applies to all goods that are imported from 01.01.2021, unless there is an exception (see above): https://www.gov.uk/check-tariffs-1-january-2021

Customs tariff online tool: https://www.check-future-uk-trade-tariffs.service.gov.uk/tariff

 

Incoterms is becoming more focused to avoid legal misunderstandings under the UK’s new status. The respective obligations of the parties with regard to transfer of risks, costs and transport procedures, as well as customs clearance are regulated by Incoterms.

 

EORI: From 01.01.2021, exporters or importers from the EU will need an EORI number, which is assigned by the customs of the respective EU country. EORI numbers previously assigned in Great Britain are no longer valid. Exporters or importers from Great Britain must therefore have applied for an EORI number in Great Britain before 01.01.2021.

From the first shipment after 01.01.2021, the EORI number of the EU exporter and that of the British consignee are required.

 

 

 

CFSP is a simplified customs procedure that is processed using the Simplified Declaration Procedure (SDP) or the Entry Into Declarants Records (EIDR) procedure. A declaration of imports must be made to customs by the 4th of the following month. The customs registration for the CFSP procedure takes approx. 4 months. For declarations under the CFSP procedure, a freight forwarder in the UK can be commissioned with import clearance and, if necessary, fiscal representation for the CFSP procedure.

 

Export procedures:

 

EU exports (from Germany):

  • Export declaration: Issuing the export accompanying document (ABD or English: EAD) via the customs IT system Atlas by the customs representative (for example: Interteam)
  • Presentation / demonstration at customs:
    • Goods with a value of € 3.000,00 must be presented to the customs office in advance or a single application for presentation outside the customs office place has to be made for every single export („Applications for presentation outside the office place must be timely, no later than two hours before the office closes the day before packaging and shipping… „).
    • Note: Costs may be charged for the demonstration at customs or the so-called presentation outside the office
    • Exporters with a simplified customs declaration procedure with formal authorization: Goods are automatic release for export without presentation to customs
      • Do you have an formal authorization for the simplified customs declaration procedure?
    • Do you have a permit for a simplified procedure from the customs?
  • The customs IT system Atlas generates an MRN (EU Movement Reference Number)
  • Notification of the MRN to the shipping company (Calais) or registration in an electronic port data system (Rotterdam and Amsterdam)
  • Final clearance at the EU external border and generation of the proof of export (AV) as proof of VAT-exemption at the German tax office

 

GB exports (Information to follow):

  • Informationen folgen

 

Italien Verkehr

Bei Transporten von und nach Italien, muss beachtet werden, dass aufgrund des Corona Virus derzeit bestimmte Gemeinden in einigen norditalienischen Regionen aufgrund eines Dekrets des italienischen Premierministers, abgeriegelt sind: Gemeinden in der Lombardei (Bertonico, Casalpusterlengo, Castelgerundo, Castigione d’Adda, Codogno, Fombio, Maleo, San Fiorano, Somaglia, Terranova dei Passerini) und in Venetien (Quelle: Italienischer Transportverband). Güter- und Personenbeförderung in und aus diesen Gemeinden resp. Regionen sind weitestgehend ausgesetzt. Der Transitverkehr ist derzeit noch nicht beeinträchtigt. Eine Ausweiterung der Sperrzone ist möglich.

Österreich und Italien Verkehr

Auf der Österreichisches Inntalautobahn (A 12) von Langkampfen (km 6,35) bis Innsbruck/Ampass (km 72,00) besteht ein sektorales Fahrverbot für bestimmte Güter und LKW aller Schadstoffklassen, ausgenommen EURO 6 zugelassen nach dem 31.08.2018, in beiden Fahrtrichtungen. Informationen der Wirtschaftskammer Tirol: https://www.wko.at/service/verkehr-betriebsstandort/KC_VR_Sektorales-Fahrverbot-Tirol.html. Gern bieten wir Ihnen bei Bedarf individuelle Lösungen bzw. Transporte über Alternativrouten an.

BREXIT 01.02.2020

Das Brexit Austrittsabkommen tritt zum 1. Februar 2020 in Kraft tritt. Es gilt eine Übergangsphase bis Ende 2020, in der sich für Bürger sowie für Unternehmen nichts ändert. In der Übergangsphase gilt das EU-Recht für das Vereinigte Königreich grundsätzlich weiterhin, jedoch ohne britisches Mitbestimmungsrecht in den EU-Institutionen. Großbritannien ist in der Übergangsphase weiterhin Mitglied des EU-Binnenmarktes und Teil der EU-Zollunion. Die Verhandlungen über das zukünftige Verhältnis zwischen der EU und Großbritannien nach dem 31.12.2020 werden voraussichtlich im März 2020 beginnen.

Großbritannienverkehr: Informationen zum Brexit

Stückgut- und Teilladungsverkehre wachsen | Großbritannien und Benelux

Der allgemeine zunehmende Transportbedarf für Stückgüter und Teilladungen bei gleichzeitig rückläufigen Aufkommen von Massengütern kommen vorwiegend dem Straßengüterverkehr zugute und wirkte sich auch entsprechend auf diesen traditionellen Geschäftsbereich bei der Interteam Speditionsges. mbH aus.
Im Geschäftsbereich Teilladungsverkehre Großbritannien und Irland ist der Umsatz 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 30% gestiegen. Die Hauptgründe liegen neben dem zunehmenden Transportbedarf für Stückgüter und Teilladungen auch in den insgesamt erfolgreich neu etablierten überregionalen Großbritannien Linienverkehre und auch in zurückgewonnenen Marktanteilen. Die positive Entwicklung der Großbritannien Linienverkehre wird weiterhin durch Personalmaßnahmen im Bereich Abfertigung gestärkt. Aufgrund des allgemein zunehmenden Nachfrage in diesem Segment wird der Geschäftsbereich, Linienverkehre Deutschland-Beneluxländer im Direktverkehr um 2 Abfahrten erweitert.

VGM (Verified Gross Mass)

Ab dem 01.07.2016 verlangt die IMO (International Maritime Organization) als Teil der UN zur Wahrung der Sicherheit von Schiffen und Menschen, dass vor Verschiffung für alle Container „verifizierte“ Bruttogewichte aufgegeben werden. Diese UN-Anforderung wird in der nationalen Gesetzgebung in allen Ländern weltweit implementiert werden.
Die Vorgabe lautet:
“A packed container will not be loaded on board vessels unless the Verified Gross Mass (VGM) of the container has been provided to the Carrier and terminal, or their representatives, sufficiently in advance.”
Die VGM (Verified Gross Mass) setzt sich zusammen aus dem Bruttogewicht der Ladung mit Verpackung, zzgl. Ladungssicherungsmaterial und dem Leergewicht des Containers (über das Transportlogistikunternehmen).

Von Ihnen, als Auftraggeber, benötigen wir lediglich die Angaben gemäß ADSp (2016), Ziffer 3.1.1 „… das Rohgewicht (des Gutes) inklusive Verpackung und Lademittel. …“ [Ziffer 3.: „Der Auftraggeber ist verpflichtet, den Spediteur rechtzeitig vor Auftragserteilung über alle wesentlichen, die Ausführung des Auftrags beeinflussenden Umstände zu unterrichten.“]